Herzlich Willkommen in Szádvár!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, gutes Umschauen und hoffen, daß dieses Flugblatt sie dabei unterstützen wird.

Szádvár

Die Bauzeit von Szádvár ist nicht bekannt, die Burg ist erstmals in einer Urkunde von König Stephan V. aus dem Jahre 1268 belegt.

Sie hatte im Laufe der Geschichte viele Inhaber, von denen die Familie Bebek eine entscheidende Rolle spielte. Nach dem Schlacht von Mohács veranlaßte Ferenc Bebek und sein Sohn, György Bebek beträchtliche Baumaßnahmen am Burg. Die Festung erhielt zu dieser Zeit im Großen und Ganzen seinen endgültigen Gestalt, ua. die Rondellen (Basteien) und – als eine besondere Lösung – der Seilbahn Lastenaufzug auf der Nordseite („Schnecke” genannt) wurden gebaut.

Akvarell

Die heftigste Belagerung Szádvár’ ereignete sich im Januar 1567, als die Truppen von Lazarus von  Schwendi, Generaloberst in Oberungarn, die Burg umschliessen. Ein Teil der Nordmauer wurde durch ein viertägiges Geschützfeuer abgerissen, infolge dessen die heroische Verteidigerin Zsófia Patócsy, die Ehefrau von György Bebek, – gegen unbehelligtes Verlassen – kapitulieren musste.

Im XVII. Jahrhundert wechselten sich die Besitzer ständig. Die „Schädigung” (das Sprengen) von Szádvár wurde 1686 in Wien beschlossen. Die Burg mit einer der grössten Grundfläche in Ungarn ist heutzutage eine Ruine.

Anfahrt:

Von Budapest aus nehmen sie die M3/E71-Autobahn bis Miskolc, dann fahren sie weiter auf der Hauptstraße 26 Richtung Norden bis Sajószentpéter. Von hier aus auf der Straße 27 kommen sie im Gemeinde Szögliget an. Nach weiteren 2 Kilometer endet unsere Fahrt a dem Schranken. Parkmöglichkeit gibt es an der ehemaligen Grenzanlage, beim heute als Raststätte funktionierenden Salamanderhaus. Von hier aus kann Szádvár dem roten Wegzeichen folgend nur zu Fuß bestiegen werden.

Freundeskreis für Szádvár

Im Herbst 2006 hat eine – im verschiedenen Ecken des Landes wohnende – Gruppe von Burgfreunden, dass sie sich für die Rettung von Jahrhunderte lang verlassene Szádvár zusammenschliessen.

Der Freundeskreis für Szádvár hat sich dem Verein der Burgen in Oberungarn angeschlossen bzw. die Fall von Szádvár über unterschiedliche Gremien popularisiert.

Die tatsächliche Arbeit hat im Oktober 2006 mit der Bewilligung der zuständigen Behörden begonnen.  Die Mitarbeiter des Aggteleker Nationalparks (ANP) leisteten und leisten besonders grosse Hilfe zur unserer Arbeit.

Die Mitglieder des Freundeskreis’ für Szádvár, dem Apell folgende Interessenten, die Bewegung unter den Armen nehmende Bewohner vom Gemeinde Szögliget, die Kollegen von ANP und die Archelologen haben die unmittelbare Umgebung der immer noch mehrere Stockwerke hohen Mauern vom Gebüsch befreit, die Bäume und den Aufwuchs im Innenhof der Burg verdünnt. Diese Arbeit ist zweimal jährlich zu wiederholen.

Im Herbst 2007 erfolgte die geodätische Messung und die Planung der Gefahrenabwehr, welche dank der Unterstützung des Nationale Kulturfonds (NKA) und der freiwilligen Arbeit unseren Verein unterstützender Fachleute zustande gekommen ist – dafür bedanken wir uns hiermit.

Der Freundeskreis für Szádvár bemüht sich um die Bewahrung der Burgruine und verfasst Bewerbungen zu diesem Zweck. Wir freuen uns auf jede Unterstützung von Wohlwollenden, die etwas für Szádvár tun möchten.

Weitere Informationen:

kapcsolat@szadvar.hu
+ 36 30 662 2290

Wenn Sie die Möglichkeit haben, unterstützen Sie die

Erneuerung von Szádvár!

Kontonummer:
OTP-11734152-20030982
SWIFT-Code: OPTVHUHB

Szádvár

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Grundriss der Periodisierung, 2019